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Satie – A time Remembered

jazz
  • Vö.-Datum:
    08.12.2023
  • Artikelnummer:
    OT 57-2
  • Barcode:
    0 764137 576042

Caspar Van Meel

About „Satie – A time Remembered”

Auf seinem zweiten Album als Bandleader präsentiert uns der Bassist Caspar van Meel seine persönliche Interpretation der Musik des impressionistischen Komponisten Erik Satie. Das Album vereint ein internationales Sextett mit drei Bläsern und einer Rhythmusgruppe, die van Meels raffinierte, originelle Arrangements mit Energie und intuitivem Zusammenspiel interpretieren.

Van Meel konzentriert sich auf die Gnossiennes – eine Reihe von Werken für Klavier, vom Satie Ende des 19. Jahrhunderts geschrieben. Die Melodien und Harmonien in diesen Werken sind täuschend einfach und fast romantisch. Sie klammern sich an die klassische Tradition, brechen aber bereits durch die Verwendung innovativer Skalen aus. „Obwohl viele Jazzmusiker von impressionistischen Komponisten wie Satie beeinflusst wurden, werden die Skalen, die Satie verwendet hat, immer noch nicht häufig eingesetzt“, sagt van Meel. Auf diesem Album macht van Meel Saties harmonische Innovationen deutlich und führt sie in einen improvisierten musikalischen Kontext ein.

Das Ensemblespiel und die Arrangements erinnern an eine kleine Bigband, wobei die Flexibilität und die interpretatorische Kraft von Satie eine große Rolle spielen“, sagt van Meel. Die Musik fließt organisch wobei sich voll klingende Bläsersätze, Backgrounds und Specials mit intimen Ausflügen im Trio und ausgedehnten Solo-Passagen abwechseln.

Van Meels Arrangements wurden sowohl von alten Meistern wie Duke Ellington, Charles Mingus und Gil Evans als auch von Zeitgenossen wie Dave Holland und dem Trompeter Avishai Cohen beeinflusst. Der Titel dieses Projekts, „Time Remembered“, wurde von der berühmten Komposition des Jazzpianisten Bill Evans abgeleitet. Sie ist ein gutes Beispiel dafür, wie impressionistische Komponisten wie Satie die Jazzmusiker beeinflusst haben. Van Meel hat sich bewusst dafür entschieden, seine Version dieses Stücks der Musik von Satie gegenüberzustellen. In der Tat sind Evans‘ Verwendung von bestimmte harmonische Strukturen und die leicht düstere Stimmung, die dies hervorruft, Saties harmonischen Fortschritten recht ähnlich.

Es war vor allem diese Stimmung, die Van Meel zum ersten Mal ansprach, als er in seinen frühen Zwanzigern mit Saties Musik in Berührung kam. Als Satie seine berühmten Klavierwerke schrieb, befand sich Europa in einer turbulenten Zeit. Das Gefühl des gewaltigen politischen, technologischen und sozialen Wandels muss der Stimmung der Zeit, in der wir heute leben, ziemlich ähnlich gewesen sein. Die Gnossienne scheinen diesen Zeitgeist widerzuspiegeln – sie atmen eine schwere, melancholische Stimmung, als trauerten sie um den Verlust einer Zeit, an die man sich erinnern sollte: „Es gibt auffallende Ähnlichkeiten zwischen unserer Zeit und der Zeit, in der Satie diese Werke schrieb, was diese Musik für mich so relevant wie eh und je macht.“

Tracklist:

  1. Gnossienne No.1 (07:45)
  2. Gnossienne No. 4 (08:05)
  3. Time Remembered (06:11)
  4. Gnossienne No. 2 (06:47)
  5. Gymnopedie No. 1 (07:35)
  6. Gnossienne No.3 (Intro) (01:37)
  7. Gnossienne No. 3 (08:05)
  8. Premiere Ogive (05:05)

Alle Musik arrangiert von Caspar van Meel. Alle Titel wurden von Erik Satie komponiert, außer Titel 3 Time Remembered von Bill Evans.

Besetzung:
Ryan Carniaux – Trompete
Denis Gäbel – Tenor Saxophon
Raphael Klemm – Posaune
Franz von Chossy – Klavier
Caspar van Meel – Bass
Niklas Walter – Schlagzeug

Presse zum Album:

„Ein gelungener Rückgriff auf ein wichtiges Kapitel der Europäischen Kunstmusik des frühen 20e Jahrhunderts. ‹Caspar van Meel› spinnt Erik Saties Errungenschaften überaus kreativ und mitreißend fort und gewinnt Ihnen damit eine ganz individuelle und zeitgemäße Seite ab. Ein sehr empfehlenswertes Hörerlebnis.“ – WDR3 Jazz

„Die Art und Weise, wie diese Stücke entwickelt und interpretiert werden, ist großartig. Alle Musiker haben sich weit von den Originalen entfernt und ihnen neues Leben eingehaucht. Das harmonische Gewand, stark verändert und improvisiert, klingt phänomenal und zeugt von der großen Kreativität und dem Wissen des Leaders. Ein großartiges Album, wir sind begeistert!“ Jazz-fun 

„Respektvoll und in Sachen Akkordsetzung gleichsam innovativ interpretieren van Meel und seine fünf Mitstreiter jenen Zeitgeist neu, von dem „Gnossiennes“ geprägt war. Auch damals befanden sich sozialpolitische Strukturen und technologischer Fortschritt im Umbruch. Heute, in einer ähnlichen Situation, ist Saties Melancholie einmal mehr das definierende Zeitzeichen.“ Aachener Zeitung

„Ein wunderbares Album mit Poesie, unaufdringlichen Melancholie und ein dräuenden Düsternis‘ von der ‚holländische Meisterbassist Caspar van Meel’ mit einem ‚exzellenten Sextet‘ aus ‚brillanten Bandkollegen‘ und ‚erstklassige Musiker.“  Concerto

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