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Poogie Bell Band

Jazz, Funk, Fusion
  • Poogie Bell
    Drums
  • Bobby Sparks
    Keys
  • Patches Stewart
    Trumpet
  • Chris Hemingway or Keith Anderson
    Saxophon
  • Mey
    Vocals
Booking-Bereich: Deutschland, Österreich, Schweiz

Poogie Bell aus Pittsburgh ist seit Jahrzehnten Schlagzeuger der Wahl für die Elite im Fusion Jazz, Neo-Soul, R&B oder HipHop und stand mit vielen Künstlern bereits auf den großen Bühnen dieser Welt! Er ist bekannt als langjähriger Groovemeister von Bassgröße Marcus Miller und virtuoser Sideman von Künstlern wie Stanley Clarke oder David Sandborn.

Mit seinem eigenen Projekt, die Poogie Bell Band, vereint er viele Elemente – Streicher, Soulstimmen, tiefgründige Liedtexte und Einflüsse aus Gospel, Jazz, Afro-Cuban und Fusion.

Biographie

Poogie Bell wurde als Schlagzeuger, Arrangeur und Komponist international bekannt und stand mit Chaka Khan, Luther Vandross, Roberta Flack, Herbie Hancock, Marcus Miller, Stanley Clarke, Erykah Badu, David Bowie, John Scofield, David Sanborn, Angelique Kidjo, Joe Sample, Al Jarreau, Vanessa Williams, Stanley Turrentine, Victor Wooten, Randy Crawford, und vielen mehr bereits auf den großen Bühnen dieser Welt.

Alles begann 1961 in Pittsburgh, der Stadt aus Stahl. Hier verbrachte Poogie Bell seine Kindheit. Sein Vater Charles Bell war Jazzpianist, der einen Abschluss vom Carnegie Institute erhielt und anschließend seine eigene Band „the Charles Bell Contemporary Jazz Quartet“ gründete. Charles wurde vom Pittsburgh Symphony Orchestra angeheuert, eine Dreiteilige Jazzsymphonie zu schreiben, die den Titel “Concerto in Miniature of Jazz Quartet and Orchestra” erhielt. Die Aufführungen wurden 1963 von William Steinberg geleitet und nach diesem Erfolg veröffentlichte das Charles Bell Quartet fortan Alben bei Columbia und Atlantic und tourte in den 60ern durch die ganze Welt.
Als Poogie ungefähr 10 Monate alt war, sah er während einer Probe seines Vaters von einem Kinderstuhl aus zu. Am nächsten Tag wurde dessen Mutter um fünf Uhr morgens vom Klang eines Schlagzeugs geweckt. Sie dachte zunächst, der Drummer der Band sei früher angereist, doch sie fand Poogie am Schlagzeug sitzend, dem Klang der Cymbals lauschend vor. Mit zwei einhalb Jahren hatte Poogie sein Konzertdebut während eines Konzertes der Band seines Faters in der Carnegie Hall in Pittsburgh. Mit Pearl Bailey trat er dann bereits im zarten Alter von acht Jahren zum ersten Mal im Fernsehen bei der Mike Douglas Show 1966 auf.

Poogie’s Familie zog nach New York wo sein Vater eine Professor für Musik angenommen hatte. Dort lernte er dann Max Roach und Ornette Coleman kennen, oft bei der Familie zu Hause jammten. Bassist Paul Chambers war sein Nachbar.

Seine professionelle Karriere begann Poogie mit Tom Brown, Weldon Irvine und später Hugh Masakela. Er ging anschließend mit dem Wegbereiter des Hip-Hop, Afrika Bambaata und the Soulsonic Force auf Tour. Als traditioneller R&B Schlagzeuger, tourte Poogie ebenfalls mit Freddie Jackson, Phyllis Hyman und Chaka Khan. 1987 arbeitete er mit Force MDs, einer Temptations-style Band, die als eine der ersten den R&B und den Hip-Hop mit in ihre Musik einfließen ließen. Poogie schrieb und produzierte den Titelsong von Force MDs Hit Album “Touch and Go”. Die nächsten 25 arbeitete er mit vielen namenhaften Jazz, hip-hop and R&B Musikern zusammen, unter anderen Marcus Miller, Stanley Clarke, Keith Sweat, SWV, New Edition und Erykah Badu.

Pressetexte

„Suga Top“ ist der Slang-Name für einen „schwarzen“ Stadtteil in Pittsburgh. Der Hill District, so die reguläre Ortsbezeichnung, liegt auf einem der Hügel, die das Stadtbild der einstigen „Steel Town“ in den USA prägen. Es ist eine dieser afroamerikanischen Communities, wie sie bis heute mit ihrer Mittelklasse-Bevölkerung in vielen US-Städten zu finden sind. 1961 wurde Poogie Bell in „Suga Top“ geboren. Die Atmosphäre dieses Stadtteils in Pittsburgh sollte den jungen Poogie prägen: mit ihrem Zusammenhalt durch die Nachbarschaft der Menschen und Bewohner von „Suga Top“, mit ihrer Kultur im Allgemeinen und der Musik im Besonderen, wie es sie dort zuhauf zu erleben und zu hören gibt; allen voran Gospel und Soul, beides geradezu Identität stiftend für die Menschen im Hill District, aber auch Soul, Funk und vor allem Jazz – sein Vater Charles Bell war ein veritabler Jazzpianist. Kurzum: In Suga Top liegen die Wurzeln auch des Schlagzeugers Poogie Bell.

„Authentizität“ – das ist das Stichwort, das sich zeitlebens wie der sprichwörtlich „rote Faden“ durch die Karriere des Schlagzeugers Poogie Bell ziehen sollte. Sei es in den verschiedenen Bands des E-Bassisten Marcus Miller, dessen ausgeklügelte Jazz-Fusion er fast 20 Jahre lang am Drumset sitzend die Bodenhaftung gab, oder sei es in der „Super-Group“ SMV mit Stanley Clarke, Marcus Miller und Victor Wooten, deren solistische Höhenflüge auf dem E-Bass er mit lässiger Eleganz und reduziertem Spiel die Erdung gab.

Für Poogie aber, der in seiner langjährigen Laufbahn als Sideman unter anderem auch noch für Tom Browne, für Chaka Khan, David Sanborn, Keith Sweat und vor allem Erika Badu „schwarze“ Jazz- und Popmusik aus den USA mitbestimmte, sind zwei nicht alltägliche Kooperationen von großer Bedeutung: die mit dem südafrikanischen Trompeter Hugh Masekela, mit dem er auch mit der als „Mama Africa“ genannten Miriam Makeba durch dessen Heimatland tourte, und mit der Sängerin aus dem westafrikanischen Benin, Angélique Kidjo. Diese Erfahrungen haben ihn als afroamerikanischen Musiker noch enger mit der Polyrhythmik Afrikas verbunden.

Es würde zu kurz greifen, wenn man Poogie Bells neue CD „Suga Top“ – sein mittlerweile fünftes Album als Leader – bloß unter dem Stichwort „Biografie“ hören will. Die 15 Stücke bilden vielmehr die Quintessenz von Poogies bisheriger Laufbahn: mit ihren Ingredienzen aus Funk und Soul, aus Blues und Pop, verbunden durch den Spirit des Jazz. Vor allem aber gräbt sich Poogie tief in die eigene (Familien-) Geschichte.

Wie es der Albumtitel andeutet, betrachtet Poogie Bell, der 2001 mit seiner Familie in seine Geburtsstadt zurückgekehrt ist, all seine Erlebnisse und Erfahrungen noch einmal neu, die er als kleiner Junge im Hill District von Pittsburg machen könnte – aber durch die „Brille“ eines heute 52-jährigen, afroamerikanischen Musikers. Deshalb öffnet sich des Öfteren eine angedeutete Gospelphrase gegenüber der Soulmusik, oder ein kraftvoll getrommelter Backbeat-Groove fließt in einen blau getönten Blues.

Mit zur authentischen Atmosphäre von „Suga Top“ trägt natürlich die Band bei. Zum einen, weil das Gros der beteiligten Musiker – Bobby Sparks an den Keyboards etwa, oder die Saxofonisten Chris Hemmingway und Keith Anderson und der anerkannte Jazztrompeter Michael „Patches“ Stewart – mal mehr, mal weniger auf einen konkreten Gospel-Background zurückschaut. Zum anderen, weil Poogie bewusst den Geist einer afroamerikanischen Community mit ins Studio nehmen wollte: mit den vergleichbaren Erfahrungen, die sie als schwarzer US-Bürger ebenso wie als Musiker gemacht haben.

Nur so lässt sich ein ausdrucksstarkes Songmaterial wie das von „Suga Top“ einspielen. Meistens gab es nur einen schlichten Grundgedanken – mal eine prägnante melodische Phrase, mal einen pluckernden Groove, dann wieder eine knappe harmonische Wendung –, über den die Musiker bei laufender Aufnahme jammten. Dadurch hat die Band einen kreativen Produktionsprozess in Gang gesetzt, an dessen Ende der fertige Song stand – wie zum Beispiel „Claude On A Sunday“ oder „Greasy Chicken“, eine gleichsam „intuitive“ Paraphrase von D’Angelos Hitnummer „Chicken Grease“. Und nicht zu vergessen: die Sängerinnen, die Poogie Bell zur Produktion von „Suga Top“ eingeladen hat. Allen voran Mey, die – als bulgarisch-stämmige Vokalistin (sic!) – tief in der Tradition afroamerikanischer Pop- und Jazzmusik steht.

„Suga Top“ ist aber auch eine Art „Manifesto Of Groove“. Denn dieses rhythmische Phänomen ist beileibe kein Mythos, der nicht erklärbar oder spielbar ist. Für Poogie Bell bedeutet es jedenfalls kein Problem zu grooven. „Mit der Bassdrum setze ich mich auf die oft nur ,gefühlten‘ Viertelnoten vom Bass, um die Basis für die Musik zu schaffen“, erklärt er. „Sobald die Verbindung zwischen Bassdrum und Bass hergestellt ist, lassen sich auf den Drums linke und rechte Hand variabel einsetzen. Wenn zum Tandem Bassdrum/Bass etwa die Rechte vor dem Beat das Becken schlägt und die Linke ,laidback‘ die Snaredrum spielt, dann beginnt die Musik plötzlich zu atmen und zu leben.“ Auch von diesem „Wunder“ erzählt „Suga Top“.

o-tone music
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