Der Meister des Schreckens und der Meister des Wortes
Drei Brüder, mutige Seemänner, fischen in der Nähe des Maelströms vor der norwegischen Küste und machen reichen Fang. Eines Tages macht ein Sturm ihr Schiff manövrierunfähig und der albtraumhafte Strudel droht sie zu verschlucken … Edgar Allan Poe, der Meister des Schreckens, zeigt den Menschen in seinem verzweifelten Ringen um das Leben selbst.
Ein unvergessliches Hörerlebnis: Ein Erzählkonzert mit Christian Brückner und dem Martin Auer Quintett.
The Voice Christian Brückner und Jazz-Trompeter Martin Auer kennen sich nicht erst seit ihrer fruchtbaren Zusammenarbeit mit dem wilden Jazzorchester (Das Dschungelbuch, 2021, und Die Ballade von Robin Hood, 2022), sie haben eine Leidenschaft, die sie schon lange verbindet: den Jazz. Martin Auer verrät, wie es zum neuesten Projekt – diesmal nur für Erwachsene – kam: Christian Brückner ist eine Sprecher-Legende, seine Stimme kennt jeder. Aber die wenigsten wissen vielleicht, dass er ein absoluter Kenner und Liebhaber des Jazz ist. Unter seinen zahlreichen Lesungen finden sich immer wieder Kollaborationen mit Jazzmusikern oder -themen (etwa mit Jazzpianist Michael Wollny oder der WDR Big Band oder in seinem eigenen Projekt BrücknerBerlin), und ich weiß, dass ihm diese sehr am Herzen liegen. Einmal bat Christian mich um Hörproben meiner Projekte, seither lasse ich sie ihm in regelmäßigen Abständen zukommen. Irgendwann abends rief er mich an – im Hintergrund hörte ich die Musik our kind of meines Quintetts – und sagte:
„Hallo Martin, ich wollte nur sagen, dass das unglaublich tolle Musik ist, die ihr da fabriziert habt, gefällt mir sehr gut!“ Eine Zusammenarbeit mit meinem Quintett war somit unausweichlich. Bei einem Brainstorming für mögliche zukünftige Projekte des wilden Jazzorchesters schlug er spontan Edgar Allan Poes Kurzgeschichte Hinab in den Maelström vor. Ich wusste, das ist das perfekte Projekt für Christian Brückner und das Martin Auer Quintett – und meine kleine Verneigung zum 80. Geburtstag dieses großartigen Künstlers! – Martin Auer
Edgar Allan Poe (Autor)
gilt als bedeutendster Vertreter der amerikanischen Romantik. Seine Kriminal- und Gruselschichten sind in besonderem Maße von seinem analytischen Scharfsinn und seinem Hang zum Makaberen geprägt.
Christian Brückner (Sprecher)
Christian Brückner, geboren 1943 in Schlesien, wuchs in Köln auf. Engagements am Theater, kontinuierliche Arbeit für Funk und Fernsehen. 1990 erhielt er den Grimme-Preis Spezial in Gold. Schwerpunkt seiner Arbeit heute: öffentliche Literaturlesungen, oft eingebunden in einen musikalischen Zusammenhang. 2000 Gründung des Hörbuchverlags parlando mit seiner Frau Waltraut. 2005 Auszeichnung des gesamten Programms mit dem Deutschen Hörbuchpreis. 2012 wurde Christian Brückner der Sonderpreis für sein Lebenswerk verliehen, 2017 erhielt er den Ehrenpreis der Deutschen Schallplattenkritik und 2018 das Bundesverdienstkreuz 1. Klasse.
Martin Auer (Komponist)
Martin Auer, ursprünglich aus dem Chiemgau, studierte Jazztrompete und Komposition/Arrangement in Mannheim und Berlin. Seit Herbst 2008 hat er einen Lehrauftrag für Jazztrompete an der Musikhochschule in Leipzig. Martin Auer lebt mit Frau und Tochter in Berlin Kreuzberg.
„Sprecherlegende Christian Brückner setzt den Text wirkungsvoll in Szene, gemeinsam mit Martin Auer Quintett, das weit mehr als musikalische Untermalung beisteuert. Ein Hörbuch für Text- und Jazzfans gleichermaßen.“ SWR 2
„Christian Brückner unaufgeregte Stimme und die Jazz-Kompositionen des Martin Auer Quintetts machen den Bericht des ‚Alten‘ zum Erlebnis.“ BR
„[…] so intensiv und fühlig wie Brückner liest, glaubt man ihm jedes Wort. Was für ein Abenteuer“ Radio Bremen
„Ein Erzählkonzert nennen Auer und Brückner ihr Werk, das ist eine schöne Beschreibung für eine Genre, in dem Musik und Stimme gleichwertig zusammenwirken. Nie peitscht die Musik dramatisch und klangmalerisch die Schrecken des Maelströms auf, immer fährt der Erzähler pathetische Sätze von Poes kluger Erzählführung geleitet, zurück. Die Gelassenheit des klassischen Erzählens – das natürlich immer auf Mündlichkeit basiert.“ Süddeutsche Zeitung
„[Christian Brückner] erweist sich einmal mehr als Meister der Abschattung und Nuance. Er liest die Erzählung in einem erstaunlich unaufgeregten Ton, mit kleinen, aber vielsagenden Betonungen […]. Wir behaupten gern, die Natur zu lieben, aber die Natur liebt uns nicht. So liegt über dieser Geschichte bei allem tosenden Inferno doch eine tiefe Melancholie, die Brückners Ton und das mit ihm subtil korrespondierende Martin Auer Quintett wunderbar zum Ausdruck bringen.“ FAZ
„Text und Musik fügen sich zu einem starken Hörerlebnis in bester ‚Jazz & Lyrik‘-Tradition“ Fono Forum
„Eine exquisite Produktion, wie gemacht für einen allzu dunklen Frühherbstabend.“ Kulturtipp
„Dramatischer Stoff, dem das Martin Auer Quintett mit gelassen jazziger Untermalung begegnet: Sound, Text und Stimme als geglückter Dreiklang.“ Mare
„Brückner Stimme ist quasi das Soloinstrument, das ganz wunderbar vom Jazzquintett begleitet wird. Die abenteuerliche Geschichte wird von ihm in ganz ruhigem Ton vorgetragen, der den Schrecken, der die Seemänner erfasst, nicht ins Reißerische abklingen lässt. Einmal mehr Weltklasse!“ Film, Sound & Media
„Der mehrfach ausgezeichnete Komponist Martin Auer kombiniert mit seinem gleichnamigen Quintett und dem Sprecher Christian Brückner den Text Poes mit einer dezenten, kühlen ’soundscape‘ in der Tradition des modernen Jazz. Die Komposition […] umkreist den Text, ohne zum belanglosen Klangteppich oder effekthascherischen Rumor zu verkommen.“ Moleksin Blues
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