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Florian Weber

Jazz
  • Florian Weber
    Klavier
  • Ralph Alessi
    Trompete
  • Michel Benita
    Bass
  • Ziv Ravitz
    Schlagzeug
Booking-Bereich: Deutschland, Österreich, Schweiz

Für die Website Something Else! ist der Deutsche Florian Weber „ein wahrhaft wegweisender Pianist“, die New York Times streicht dessen „Ästhetik des aerodynamischen Fließens“ heraus, All About Jazz bescheinigt dem nach Neuerungen hungernden Deutschen einen „allesverzehrenden Musikappetit“, und die Süddeutsche Zeitung erblickt in ihm einen Ausnahmepianisten „mit frischem, unverbrauchtem Ton“, der „Interessantes und Mitreißendes zu erzählen“ hat. Das Lob der Kritiker ist Ausdruck einer Erfolgskarriere, in deren Verlauf sich Weber als feste Größe in der globalen Szene etablierte. Auch seine Kooperationen mit namhaften Kollegen sprechen diesbezüglich eine deutliche Sprache. Auf der Bühne bzw. im Studioraum arbeitete Weber unter anderem mit Lee Konitz, Tomasz Stańko, Pat Metheny, Albert Mangelsdorff und Michael Brecker zusammen. Weitere Belege für die hohe Reputation finden sich in den Ehrungen, die der Tausendsassa bis dato eingeheimst hat. Stellvertretend seien nur der Steinway-Preis beim Solopiano-Wettbewerb auf dem Montreux Jazz Festival, der ECHO Jazz in der Sparte „Bester Pianist national“ und der WDR-Jazzpreis für Improvisation erwähnt.

Biographie
Das Lob der Kritiker ist Ausdruck einer Erfolgskarriere, in deren Verlauf sich Weber als feste Größe in der globalen Szene etablierte. 
Auf der Bühne bzw. im Studioraum arbeitete Weber unter anderem mit Tomasz Stańko, Pat Metheny, Albert Mangelsdorff und Michael Brecker zusammen. Weitere Belege für die hohe Reputation finden sich in den Ehrungen, die der Tausendsassa bis dato eingeheimst hat. Stellvertretend seien nur der Steinway-Preis beim Solopiano-Wettbewerb auf dem Montreux Jazz Festival, 1. Prize beim Monaco Jazzwettbewerb, der ECHO Jazz in der Sparte “Bester Pianist national” und der WDR-Jazzpreis für Improvisation erwähnt.
Schon sein erstes Album „Minsarah“ wurde mit dem Preis der Deutschen Schallplattenkritik geehrt. Bei einer Begegnung in Köln wurde Lee Konitz auf ihn aufmerksam. 2007 nahmen sie gemeinsam “Deep Lee” auf, 2012 folgte der Mitschnitt “Live at the Village Vanguard”, den das französische Magazin Jazzman mit einem “Choc de l’Année” bedachte. 
Das war übrigens das erste Mal, dass ein deutscher Jazzpianist in dem sagenumwobenen Club in New York an einer Live-Einspielung mitwirkte. Dasselbe gilt für Webers Auftritte mit eigenen Projekten im Rahmen vom legendären New York Winterjazz, dem Angel City Jazz Festival in L.A. sowie dem Tokyo Jazz Festival. In all diesen Veranstaltungsreihen gastierte er ebenfalls als erster und bislang einziger Pianist aus der Bundesrepublik. Damit repräsentiert er wie überhaupt momentan kein anderer Pianist unser Land weltweit auf den Bühnen renommierter Festivals. 
Im Jahr 2011 bildete Weber mit Lionel Loueke („Hausgitarrist“ von Herbie Hancock), Thomas Morgan und Dan Weiss die Gruppe Biosphere. Das Debüt “Biosphere” pendelt reizvoll zwischen komplexen Rhythmen und Jazzcovers von Jamiroquai- und Coldplay-Stücken; und kurze Zeit später das Trio „CrissCross“  feat. Donny McCaslin (Saxophonist und Produzent des Albums „Blackstar“ von David Bowie) und Dan Weiss als eine Verbeugung vor den beiden Jazzpianisten Bill Evans und Thelonious Monk.
Mit seinem Landsmann Markus Stockhausen gab Weber 2015 auf dem legendären ECM-Label das von der Presse hochgelobte Duowerk “Inside Out” heraus.
Ein weiteres, noch unveröffentlichtes ECM-Album hat er kürzlich mit Ralph Alessi, Linda Oh und Nasheet Waits realisiert.
Neben Jazzprojekten fand der Pianist in seiner Laufbahn auch immer wieder mal die Zeit für Klassikausflüge, mit Philharmonischen Orchestern spielte er als Solist Klavierkonzerte von Mozart, Ravel oder Gershwin. In diesem Zusammenhang bekam er im letzten Jahr den „Ehrenpreis des internationalen Mozartwettbewerbs Berlin“ oder den Grotrian-Steinweg-Preis von Weimar. Heute lebt der umtriebige Künstler abwechselnd in New York und Deutschland. In Meisterkursen und als Professor an Hochschulen im In- und Ausland (z.B. CalArts (USA), Royal Northern College of Music (GB), Hochschule Osnabrück,  DePaul University Chicago) gibt er sein Wissen jetzt an Studenten der nächsten Generation weiter.
Rezensionen

„In seinem Jazz fließt alles: impressionistisch verträumt, schwebend in den durchaus modernen Dissonanzen, die einer Harmonie gleichwohl nicht im Wege stehen.“ Frankfurter Allgemeine Zeitung

Pressetexte

Für die Website Something Else! ist der Deutsche Florian Weber „ein wahrhaft wegweisender Pianist“, die New York Times streicht dessen „Ästhetik des aerodynamischen Fließens“ heraus, All About Jazz bescheinigt dem nach Neuerungen hungernden Deutschen einen „allesverzehrenden Musikappetit“, und die Süddeutsche Zeitung erblickt in ihm einen Ausnahmepianisten „mit frischem, unverbrauchtem Ton“, der „Interessantes und Mitreißendes zu erzählen“ hat. Das Lob der Kritiker ist Ausdruck einer Erfolgskarriere, in deren Verlauf sich Weber als feste Größe in der globalen Szene etablierte. Auch seine Kooperationen mit namhaften Kollegen sprechen diesbezüglich eine deutliche Sprache. Auf der Bühne bzw. im Studioraum arbeitete Weber unter anderem mit Lee Konitz, Tomasz Stańko, Pat Metheny, Albert Mangelsdorff und Michael Brecker zusammen. Weitere Belege für die hohe Reputation finden sich in den Ehrungen, die der Tausendsassa bis dato eingeheimst hat. Stellvertretend seien nur der Steinway-Preis beim Solopiano-Wettbewerb auf dem Montreux Jazz Festival, der ECHO Jazz in der Sparte „Bester Pianist national“ und der WDR-Jazzpreis für Improvisation erwähnt.

Lucent Waters ist Florian Webers zweiter ECM-Auftritt. Nach einer von der Kritik gefeierten Duoeinspielung (Alba, 2016) mit Markus Stockhausen handelt es sich hierbei um ein neu formatiertes Quartett, das sich auf acht Neukompositionen Webers austobt. Dabei kommt es dem Komponisten auf Offenheit an: „Ich sehe dieses Album als ein Treffen von sehr unabhängig denkenden Musikern“, sagt Weber. „Es ist das erste Mal, dass ich eine Band habe, in der mich vor allem der Unterschied zwischen den Spielern und ihren Improvisationstechniken interessiert.“ Er zitiert den Kontrast zwischen der souligen, geerdeten Qualität von Linda May Han Ohs Bassspiel und Nasheet Waits‘ frei fließenden Drums. „Linda und Nasheet sind sehr unterschiedliche Charaktere, aber sie gleichen sich in ihrem Energieaustausch aus.“ Das Lucent Waters Line-Up ist die erste Zusammenarbeit zwischen Weber und Waits, wobei der Schlagzeuger von Produzent Manfred Eicher für das Projekt empfohlen wurde. „Mir hat es sehr gut gefallen, dass Nasheet auf Ralph Alessi’s ECM-Alben [Baida und Quiver] gespielt hat, das sind tolle Aufnahmen, also hat mich die Idee begeistert.“
Linda May Han Oh und Florian Weber arbeiteten vor einem Jahrzehnt erstmals im Trio mit Lee Konitz zusammen. „Das war der Beginn eines lebhaften Gedankenaustauschs, der sich in anderen Kontexten fortgesetzt hat. Für mich selbst hat mir die Arbeit mit Lee Nacht für Nacht gezeigt, was es wirklich bedeutet, in der Musik spontan zu sein.“ Es gibt einen Unterschied, so Weber, zwischen der zeitgenössischen Betonung von „Selbstdarstellung“ und „Erforschung dessen, was tatsächlich vorhanden ist, impliziert im Material und in der Interaktion der Spieler“.

Weber und Ralph Alessi sind seit mehr als 15 Jahren in den Gruppen des anderen ein- und aussteigen. In letzter Zeit spielt Weber in Alessi’s Trio mit Dan White. „Wenn ich mir meine bisherige Karriere ansehe, habe ich meistens versucht, mit Leuten zu spielen, denen ich mich nahe fühle, die ich verstehe, woher sie kommen, emotional.“ Freunde können sich natürlich immer noch gegenseitig herausfordern: „Ralph sagt immer, dass mein Schreiben und Spielen ihn dazu bringt, anders zu spielen.“ Dies zeigt sich auffallend am „Fragile Coccoon“, wo sich ein zunächst sanftes Stück öffnet, um die Trompete in einer lodernden Mischung aus Lyrik und Intensität zu präsentieren, umrahmt von Waits‘ dramatisch kraftvollen Drums.

Florian Weber möchte mit Lucent Waters an die Dämmerungsstimmung der Wandermusiker erinnern und all die Höhen und Tiefen eines solchen Lebens. Die Einspielung ist ein entsprechend persönliches Album geworden, in dem er den hohen Ansprüchen an sich selbst treu geblieben ist: Musik zu erschaffen, die seines Wissens so noch nie da war.

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