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Cláudia Sofia

Worldmusic
  • Cláudia Sofia
    Vocals, Akustikgitarre
  • Lucio Vieira
    Bass, Vocals
  • Markus Leukel
    Drums
  • Uwe Hager
    Akkordeon (Gastmusiker)

Cláudia Sofia, Sängerin und Gitarristin aus Mindelo, der Heimatstadt der Ikone der kapverdischen Musik, Cesária Evora – Sie ist eine absolute Neuentdeckung, die musikalisch nicht zwangsläufig der großen verstorbenen Ikone  folgt.  Auf ihrem aktuellen Album „Mas um Melodia“ gelingt ihr eine faszinierende starke Fusion aus kapverdischer Musik und brasilianischen Rhythmen. Ihre zehn Eigenkompositionen sind Ausdruck tiefer kultureller Wurzeln und bringen gleichzeitig frische Einflüsse aus Brasilien und Europa auf die Insel. Songs wie „Monte Cara“, „Nha Xodó“ und der Titelsong „Mas um Melodia“ zeichnen sich durch rhythmische Leichtigkeit aus, tragen aber immer die typische Melancholie der kapverdischen Musik im Dialekt der Insel in sich.

Ihre Musik bewegt sich zwischen einer Vielzahl kapverdischer Musikstile: vom karnevalsartigen „Crush“ über traditionelle Rhythmen wie in „Fogo d’aniz“ bis hin zu komplexen Gesangsarrangements in „Li te ama“. Lokale Traditionen treffen auf internationale Einflüsse.

Produziert wurde es von Markus Leukel, der seit 2010 die Musikszene in Mindelo bereichert und eine langjährige musikalische Partnerschaft mit Cláudia Sofia pflegt.

Biographie

Cláudia Sofia wurde im November 1994 in Mindelo, São Vicente, Kap Verde, geboren. Schon als Kind war sie von den Klängen ihrer Heimat umgeben, wie Morna, Coladeira, Funaná und Batuco, und gleichzeitig von internationalen Künstlern wie Aretha Franklin und Stevie Wonder inspiriert. Im Alter von vier Jahren zeigte sich ihr Gesangstalent erstmals bei einer Aufführung des kapverdischen Klassikers „Ná mininu ná“. Ihre musikalische Ausbildung begann an der Musikschule „Praça Nova“ unter der georgischen Lehrerin Nana Tabagari. Mit sieben Jahren nahm sie an ihrem ersten internationalen Wettbewerb in Portugal teil.

Mit zehn Jahren bekam sie ihre erste Gitarre und begann mit 13 Jahren ernsthaft zu spielen. Neben der Musik entdeckte sie 2012 auch die Welt der Mode und nahm am Elite Model Look Wettbewerb teil. Ab 2015 konzentrierte sie sich wieder intensiv auf die Musik und trat in Bars und Restaurants in Mindelo auf. 2018 begann sie, sich professionell der Gitarre zu widmen, erweiterte ihr Instrumentarium um Cajon und Pandeiro und vertiefte ihren Stil auf der Bühne.

Cláudia Sofia trat in der Dokumentation Sur les traces de Cesária Évora auf und veröffentlichte 2023 ihr erstes Musikvideo „Monte Cara“, gefolgt von „Darlina“ im Jahr 2024. Im selben Jahr absolvierte sie ihre erste Europatournee mit 21 Konzerten in Deutschland, Österreich und Portugal. Im Jahr 2025 komponierte sie auf Wunsch der Weltbank das Stück „Biodiversity“ für eine Veranstaltung in Praia. Heute lebt sie in Mindelo, wo sie ihre Musik präsentiert und weiterentwickelt.

Rezensionen

„[…]zeigt Sofia perfekt, wie kapverdische Musiktraditionen mit westlicher Herangehensweise und Instrumentalisierung zu einem überragenden frischen Kapverden-Sound verbinden lassen“ – Concerto

„Eine rhythmische Leichtigkeit und Sanftheit prägt die Songs, die Stücke verströmen eine angenehme Melancholie .. ein überraschend frischer Sound aus den Kapverden“– Jazzthing

Mindelo. Sao Vicente. Allein schon beim Klang dieser Namen schnalzen Musikliebhaber mit der Zunge. Es war die Heimat von Cesária Évora, jener Frau, die die Kapverdischen Inseln, mitten im Atlantischen Ozean gelegen, überhaupt erst auf die Weltkarte der Musik gesetzt hat. Und wie! Auch Jahre nach ihrem Tod inspiriert sie noch nachwachsende Generationen, es ihr gleichzutun und mit dieser wunderschönen Musik in die Welt hinauszuziehen: einer Mischung aus brasilianischer Leichtigkeit und portugiesischer Saudade, gewürzt mit dem Salz und dem Blau und den rauen Winden des Atlantiks. Auch Cláudia Sofia ist diesem Zauber erlegen, auch sie stammt aus Mindelo und hat jetzt mit „Mas um Melodia“ ihr Debütalbum vorgelegt. Mit zehn Eigenkompositionen, die der Tradition ihres Landes alle Ehre machen und trotzdem nicht in Ehrfurcht vor den großen Vorbildern erstarren“ hr2